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 sss   The Battle of Hastings

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Selbst Klöster brauchten im Mittelalter solche Zwingburgen.

Das Eingangstor zum Schlachtfeld, die Battle Abby, zu sehen ist das Gatehous

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Es gibt Chroniken über die Schlacht von Hastings 1066 und auf den Teppich von Bayeux (Bayeux Tapestry) ist sie bildlich dokumentiert. William von der Normandie (William of the Conqueror) bringt seine Adelskollegen dazu sich zu vereinen, nach England überzusetzen und das Land für sich und für Beute zu erobern. Der englische König Harold verteidigt sich natürlich tapfer (Vorbildfunktion), fiel aber im Kampf und so musste sich England einige Jahrhunderte mit der Rivalität zwischen Normannen und Angelsachsen herumschlagen. Da wir nicht jeden Tag stumpf am Kiesstrand von Hastings herumliegen und uns in der Sonne braten lassen wollten, nutzten wir die Nähe des battlefield zu einem Ausflug.  

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Idylle und historische Brutalität: das Schlachtfeld.

Spaziergänger bewaffnet mit Tonhörer schlendern über das Schlachtfeld und erleben hautnah die Geschichte. 

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England vom Kontinent zu erobern war ein logistisch gewaltiges Unterfangen, Napoleon und Hitler wollten es zwar tun, haben es aber dann doch nicht ernsthaft versucht. William der Eroberer hat es aber durchgeführt und sogar das Land erobert. Das lässt sich nur aus der Lage eines normannischen Grafen (duke) erklären, der seit seiner Kindheit um sein Erbe kämpfen musste. Und als er es dann unter seine Kontrolle gebracht hatte, folgte er den Spielregeln seines Standes und rundete sein Territorien durch Eroberungen ab. Danach lag es nahe, nach größeren Eroberungen Ausschau zu halten. England lag vor seiner Haustür, nur durch einen kurzen Wasserweg getrennt...

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Das rote Ding: Feuerschutz für English Heritage.

Auf der Anhöhe, wo die Engländern standen und besiegt wurden, bauten die Normannen ihr Siegesabtei.  

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Die Schlacht wogte hin und her, oder wie Clausewitz sagen würde: Das Kriegstheater ist unberechenbar. Axtmänner gegen Schwertkämpfer, für ein römisches Gladiatorenschauspiel wäre das eine interessante Situation. Hier auf dem Schlachtfeld genießen die Touristen mit Tonbändern und Bildkarten bewaffnet in englischer, deutscher und französischer Sprache das blutige Gemetzel. Dazwischen die klagende Stimmer der englischen Königin, die ihre Frauenrolle dem damaligen Ideal nach ausübt. Zuerst verbindet sie die Verwundeten, dann versucht sie den Leichnam ihres königlichen Gemahls zu bergen und am Schluss ist sie eine Königin, die sich würdig der Gewalt der Sieger beugen muss. (In Wirklichkeit ist das alles erlogen, denn die Königin war gar nicht anwesend und die Mutter hat den Leichnam entgegengenommen, während eine Mätresse den König identifiziert hat - an bestimmten körperlichen Merkmalen, die nur sie kannte, sein Gesicht war nämlich nur noch Matsch von vielen Schwerterhieben.)

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Es fällt auf: Man sieht kaum Blut.

Eine heutige realistische Darstellung einer Schlachtszene.

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Dass die Engländer gegen die Normannen verloren, war wohl bloß einem Zufall oder dem Kriegsglück zu verdanken: Einem normannischen Bogenschützen könnte eine Wespe beim Schießen belästigt haben, sein Pfeil flog unkontrolliert auf den Gegner zu und traf versehendlich den englischen König tödlich. Da die Ritter und Landsknechte für ihren Herrn kämpften, dem Gefolgswesen entsprechend, war für sie die Schlacht verloren. Nationen, für die man kämpft, gab es damals zum Glück noch nicht, sonst würden sie sich heute noch gegenseitig die Schädel zertrümmern, die Arme abschlagen und in die Körper stechen, so dass ein Schwall von Blut ausströmt und fragt, wer denn da so unfreundlich klopft.

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Eine vollständige Abbildung des Teppichs gab es nicht. Er hängt auch nicht in England.

Eine Schlachtszene nach dem Teppich von Bayeux. 

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Eine Anmerkung:

Überall in England muss man für historische Stätten Eintritt bezahlen, auch wenn es nur ein geschichtlicher Stein ist. Anders dagegen in Hastings: Das Schlachtfeld und das kleine Museum dazu waren kostenlos zu besichtigen. Auch wenn man in England bei Kulturstätten Eintritt zahlen muss, so ist doch die Notdurft abzulassen  kostenlos. In Deutschland dagegen ist es umgekehrt. Rein kommt man in die meisten Museen kostenlos, zahlen dagegen muss man da, wo die Pisse rauskommt.   

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Letzte Aktualisierung:  31.01.2008

                                                                              
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